Quinoa ist eine exotische Pflanze, die in Südamerika,
Ecuador, Peru, Bolivien, beheimatet ist. Sie wurde schon vor ca. 6000 Jahren von den Inkas angebaut und wird auch das Gold der Inkas genannt. Andere Namen für dieses Gewächs sind z. B: Inkreis, Inkakorn, Reisspinat oder Andenhirse. Für die Andenvölker ist sie ein wichtiges Grundnahrungsmittel und wegen den vielen Vitaminen und Mineralstoffen unersetzlich. Was ist Quinoa: Quinoa ist kein Getreide wie etwa Weizen, Hafer oder Roggen. Es ist ein Gänsefußgewächs und gehört zur selben Pflanzenfamilie wie Spinat, Mangold und Rüben. Die Quinoapflanze gedeiht auf kargsten Boden und ist trotzdem reich an Nähr- und Inhaltsstoffen. Sie enthält viel Eiweiß und neun für den Körper sehr wichtige essenzielle Aminosäuren. Diese kleinen Körnchen, haben einen leicht nussig.- cremigen Geschmack. Das Inkakorn ist absolut glutenfrei und kann daher bei Menschen mit einer Getreideunverträglichkeit problemlos gegessen werden. Egal ob jemand Veganer, Vegetarier, Normalesser oder Anhänger einer besonderen Ernährungsform ist, Quinoa kann den Mineralstoffmangel positiv beeinflussen und für einen gesunden und intakten Körper sorgen. Quinoa enthält: - essentielle Vitamine und Mineralstoffe z. B: Calcium, Eisen, Vitamin B2, Lysin, Magnesium, Mangan, Kupfer… - Mangan und Kupfer Diese Mineralien aktivieren die Bildung eines Enzyms, das die roten Blutkörperchen vor Angriffen freier Radikale schützt. Durch Mangan werden Kohlenhydrate effizienter abgebaut, Knochen können sich besser regenerieren - Magnesium Bei Migränepatienten könnte Quinoa gute Dienste leisten. Diese Pflanze beugt Gefäßverengungen vor und somit könnten Schmerzattacken weniger werden. - Tryptophan (ist eine Aminosäure) Dies wird im Gehirn zur Herstellung des Glückshormons Serotonin gebraucht. Mangel an Serotonin führt häufig zu Depressionen und Schwermut. - Lysin (ist eine Aminosäure) Lysin kann zerstörtes Bindegewebe reparieren und verhindert dessen Auflösung, durch die Enzyme der Krebszellen. Hat der Körper genügend Lysin, können sich Krebszellen nicht mehr so frei durch den Organismus bewegen und die Geschwüre sich nicht mehr ungehindert ausbreiten. Verarbeitung: Man kann Quinoa in Form von Müslis sowie als Beilage zu Gemüse oder Salaten zu sich nehmen. Quinoa kann roh oder gekocht gegessen werden. Man spült Quinoa gut unter fließendem Wasser ab. Für Müslis kann es geschrotet und eingeweicht werden. Man kann das Korn auch rösten und danach in Müslis oder auf Salaten geben. Einer der einfachsten Verarbeitungsarten von Quinoa ist, es ähnlich wie Reis zu kochen. Quinoa soll einmal kurz in der doppelten Wassermenge aufgekocht werden und dann bei niedriger Temperatur ca. 10 Minuten weiterköcheln. Danach nimmt man es vom Herd und lässt es abgedeckt noch ca. 10 Minuten nachquellen. Es schmeckt zu fast allen Fleisch und Fischsorten als Beilage. Diese basische getreideähnliche Pflanze hat viele positive Wirkungen auf den Körper, den Geist und somit auch auf unsere Seele! |