RHEUMA:
Was ist Rheuma und was versteht man darunter? Unter Rheuma versteht man einen sehr großen Kreis von über 200 verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Diese Krankheit hat sehr viele verschiedene Gesichter. Betroffen sind vor allem Gelenke, Muskeln, Knochen, durch Verschleiß- und Abriebungserscheinungen, welche sich häufig entzünden. Dazu zählen unter anderem: - Arthrose ( Verschleißrheuma ) - Weichteilrheuma ( Fibromyalgie ) - Gicht - Bindegewebserkrankung ( Sklerodermie ) - Entzündungsrheuma ( Morbus Bechterew, die chronisch entzündliche Gelenkserkrankung - chronische Polyarthritis ( Erkrankung der Gelenksinnenhaut ) Rheuma schränkt die Bewegung deutlich ein und ist außerdem sehr schmerzhaft. Es kommt zu Schwellungen, Rötungen und fieberhafte Hitze im betroffenen Gewebe. Weiteres kommt es zur Störung des Immunsystems. Man leidet zusätzlich unter Erschöpfung und Fieberschüben. Eine wichtige Säule bei der Behandlung von Rheuma ist die ERNÄHRUNG!! Durch die geeignete und spezielle Ernährung lassen sich Schwellungen, Überwärmung und Schmerzen lindern! Wichtig bei der Ernährung sind folgende Punkte: 1) Wenig Arachidonsäure zu sich nehmen! Arachidonsäure ist eine Fettsäure, woraus der menschliche Körper Entzündungsfaktoren bildet. Daher darauf achten, dass man möglichst wenig dieser Fettsäure zu sich nimmt. Reich an Arachidonsäure sind: - Schweineschmalz - Schweineleber - Eigelb - Huhn - Schinken - Wurst 2) Weniger Fleisch! Verzehr von fettreichen Fleisch- und Wurstwaren sollten deutlich reduziert werden 3) Mehr Fisch essen! Der Verzehr von Fisch, vor allem von Kaltwasserfisch, wirkt sich günstig aus. Denn die Omega - 3 - Fettsäuren sind entzündungshemmende Nahrungsbestandteil. Sie verhindern die Bildung von Arachidonsäure. Reich an Omega - 3 - Fettsäuren sind: - Hering - Lachs - Regenbogenforelle - Makrele - Seelachs - Chia Samen - Leinöl - Wallnüsse - Rapsöl - Grünkohl 4) Obst und Gemüse! Vitamin E und Vitamin C sowie das Spurenelement Selen sind sehr wichtig. Beste Wirkung erzielt man hierbei, wenn die Vitamine zusammen aufgenommen werden. Vitamin C: - Zitrusfrüchte - Paprika - Broccoli - alle Kohlsorten Vitamin E: - Sonnenblumen - Rapsöl - Leinöl - Walnussöl - Maiskeimöl - Sojaöl Selen: - Nüsse - Reis - Eier - Sonnenblumenkerne - Champignons - Blaukraut 5) Auf Alkohol und Nikotin sollte weitgehendst verzichten werden! 6) Gewicht reduzieren! Weniger Kilos bedeuten weniger Belastung für die schmerzenden Gelenke. Weiteres wirkt sich regelmäßige Bewegung ebenso positiv auf die betroffenen Gelenke aus. Günstig sind gelenkschonende Sportarten wie z.B. Schwimmen.... 7) Täglich einen halben Liter fettarme Milch trinken oder fettreduzierte Milchprodukte, wie Joghurt, Quark, Käse, zu sich nehmen! Eine auf die speziellen körperlichen Bedürfnisse ausgerichtete Ernährung kann die Erkrankung zwar nicht heilen, doch sehr viel dazu Beitragen, um Entspannungsprozess verhindern und die Schmerzen zu lindern! Hört auf euren Körper und ihr werdet sehr schnell herausfinden was euch gut tut und euch letztendlich Linderung verschafft! |