Zucker ist nicht gleich Zucker aber wichtig für
unseren Körper ist er auf jeden Fall. Um einen gesunden Zuckervorrat im Körper aufzubauen, sollte er in natürlicher Form zu uns genommen werden. z.B. in Früchten, Gemüse oder anderen vollwertigen Lebensmitteln. Haushaltszucker ist dagegen sehr schädlich!! Negative Auswirkungen bei zu viel oder falschem Zucker für den Körper können sein: - Müdigkeit - Energie-und Antriebslosigkeit - Angstzustände - Depressionen - Nervosität - frühe Hautalterung - Konzentrationsschwäche - Schlafstörungen - Magen-und Darmprobleme ( Völlegefühl ) - Durchfall, Verstopfung - Blähungen - Pilzbefall - anfälliger für Infektionskrankheiten - geschwächtes Immunsystem Zucker ist ein prima Energielieferant und in natürlicher Form sehr wichtig für unsere Leistung und Konzentration. Wer aber mit Zucker schon sein Thema hat und auf seine Ernährung achten möchte, sollte auf jeden Fall auch ein Auge auf die Kohlenhydrate legen. Da bei zu viel Kohlenhydrate der Körper diese in Zucker umwandelt. Getreide ist oft in unserer Zeit überzüchtet. Man züchtet große Körner und diese beinhalten einen hohen Glutengehalt. Dieses überzüchtete Getreide wächst auf schwachen Stängeln und diese werden daher gerne von Pilzen und Insekten belagert. Somit kommen ganz schnell Pestizide, Herbizide, Fungizide und Nitratdünger ins Spiel. Durch diese Behandlungen verliert das Getreide ihre ballaststoffreichen Randschichten, die gerade so wichtig für unseren Körper und somit für eine gesunde Verdauung sind. Somit bleiben nur noch isolierte Kohlenhydrate, Stärke und Zuchteiweiß übrig. Unserem weißen kristallinen Haushaltszucker fehlen daher die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wenn diese Vitalstoffe dem Körper fehlen, bekommt er zwar kurzfristig eine Befriedigung die sich aber ganz schnell in Heißhunger Attacken umwandelt. Man hat daher ständig Appetit und Gelüste. Bananen, Ananas, Orangen, kernlose Trauben, kernlose Wassermelonen, ja sogar Möhren, einige Apfelsorten und auch rote Bete werden auf höchstmöglichen Zuckergehalt hin gezüchtet. Diese Kernlosigkeit ist ein wichtiger Hinweis auf sogenannte hybride Sorten. Diesem Obst fehlen oft die wichtigen Vitalstoffe die wir zur Verdauung benötigen. Der Zucker solcher Früchte wird auch Hybridzucker genannt. Unser Körper bzw. unsere Mägen werden mit Getreideprodukten, isolierten und hybriden Zucker vollgestopft. Dadurch ist kein Platz mehr für die Nahrung, die unserem Organismus gut tut und die er benötigt. Diese Kost kann unserem Körper Krankheit, ständiges Unwohlsein, weniger Lebensenergie und auch eine geringere Lebenserwartung bringen. Einige sogenannte Zuckerfallen: 1) Obst mit viel Zucker - Trockenobst - gesüßte Obstkonserven - Bananen - Weintrauben - Kirschen, Mangos, Honigmelone - Ananas, Mandarine 2) Saucen - Dressings, vor allem "light"- Dressings - Grillsaucen - Ketchup - Senf 3) Limonade, Fruchtsäfte, Smoothes 4) Sekt, Wein - Glühwein - Punsch - Liköre - Wein/Sekt ( je süßer je weniger bekömmlich) 5) Fruchtjoghurt - Frucht-, Vanille- oder Schokojoghurt, bis zu 8 Stück Würfelzucker auf 200g 6) Honig, brauner Zucker Honig hat mehr Nährstoffe als weißer Zucker, aber er lässt den Blutzuckerspiegel ebenso schnell ansteigen. Brauner Zucker schaut nur optisch anders aus als weißer. 7) Bubble Tea und fertige Eistees Fertiger Eistee hat genauso viel Zucker wie Limonaden. Bubble Tea kann bis zu 55 Gramm Zucker pro Becher enthalten. Kräutertee, Schwarztee, Grüner Tee sind zuckerfrei! 8) Gemüse und Obst aus der Dose Bei Gemüsesorten aus Gläsern kann es sein, das zur Konservierung Zucker verwendet wurde. Obst in der Dose hat meist mehr Zucker als frisches Obst, sogar teilweise mehr als Trockenobst. 9) Kinderprodukte Getränke, Riegel, Joghurts welche gezielt von der Industrie auf Kinder zugeschnitten sind enthalten sehr oft eine Extraportion Zucker und Farbstoffe. Der Markt in der heutigen Zeit bietet mittlerweile eine Vielzahl an Zuckersatz Produkten an. Bei dieser ganzen Produktpalette sollte man unbedingt auf einen pflanzlichen Zuckerersatz zurückgreifen, da die synthetischen Süßstoff aus reiner Chemie bestehen. Welchen Zuckerersatz man schließlich wählt, sollte vom Geschmack und der Art der Zubereitung abhängig gemacht werden. Da nicht jeder Zuckerersatz z.B. zum Braten, Backen oder für den normalen Verzehr geeignet ist. Natürlich pflanzliche Süßungsmittel sind: - Stevia zum Süßen von Tee, Kaffee, Mate, Shakes, Smoothes und Desserts sehr geeignet. Zum Backen von Torten, Kuchen und Gebäck ist es eher schwierig zu dosieren. Stevia ist gut für Diabetiker und wirkt auch Karies entgegen. - Xylit: Birkenzucker, Xylitol Ein Zuckeraustauschstoff der aus pflanzlichen Rohstoffen besteht. Karies, Zahnbeläge und Zahnfleischprobleme lassen sich hemmen durch tägliche Mundspülung mit diesem Zuckerersatz. Man tauscht Zucker einfach gegen Xylit, immer in jenen Maß wie man ihn mag. Zum Backen ist dieser Stoff sehr gut geeignet. Achtung: Bei Hefeteig muss man etwas Zucker beimengen ( 1 - 2 Tl. ), Hefe braucht ja Energie zum Aufgehen. Ferner bitte darauf achten, dass Hunde nicht unbedingt von gesüßten Speisen mit Xylit abbekommen. Sie vertragen dieses Art des Zuckers nicht ganz so gut wie der Mensch. - Ahornsirup Ahornsirup beeinflusst positiv den Blutzuckerspiegel. Sein Geschmack ist leicht malzähnlichen. Er passt wunderbar zu Desserts, Shakes, Marmelade, Gebäck und Kuchen. - Yacon Ist eine Pflanze aus Südamerika, optisch wie eine Süßkartoffel. Hergestellt wird daraus: Yaconsirup und Yaconpulver Yacon ist sehr positiv für Diabetiker und hilft gut beim Abnehmen, da dieser Ersatz auch gleichzeitig sättigend wirkt. Einsetzen kann man diesen Zuckerersatz gut für: Desserts, Dressings, Dips, Müslis, Shakes und Smoothes Es gibt viele Möglichkeiten mit gesunden Zuckerersatz zu süßen. Er ist gesund, pflanzlich und natürlichen Ursprungs. Künstlich hergestellter Zucker und Haushaltszucker sollte aus unserem Ernährungsplan gestrichen werden. Zucker wird in fast jedes industriell hergestelltes Lebensmittel künstlich beigemengt. Zucker ist in Obst und großenteils in Gemüse in natürlicher Form genügend vorhanden. Er ist dabei ein wichtiger Pfeiler einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung. Um den negativen Zucker von unserem Speiseplan streichen zu können, müssen wir fast alles was aus einer Box kommt oder in Plastik verpackt ist, verbannen. Man sollte sich so Ernähren, wie es die Generationen vor uns getan haben, bevor Konservierungsmittel und Farbstoffe bei uns Einzug hielten. Das bedeutet frische Lebensmittel kaufen und sich gut mit den Inhaltstoffen der Waren zu Beschäftigen. Dies ist am Anfang bestimmt ein bisschen mühsam. aber irgendwann geht das in Fleisch und Blut über und wird mit einem gesunden und viel schlankeren Körper belohnt. |